Wichtige Erkentnisse
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Die digitale Transformation ist im Wesentlichen die Anwendung von Technologie, um die Art und Weise zu erneuern, wie Unternehmen arbeiten und Kundenerfahrungen gestalten.
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Die neue Rolle von UX ist ein zentraler Bestandteil der digitalen Transformationsprozesse. Durch durchdachte Designlösungen werden die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt, die Akzeptanz gesteigert und eine nahtlose Integration ermöglicht.
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Die UXQB-Zertifizierung befähigt Designer, international anerkannte Best Practices des nutzerzentrierten Designs anzuwenden. So wird sichergestellt, dass digitale Initiativen passgenaue Lösungen für die Anforderungen der Nutzer bieten.
Was ist digitale Transformation?
Die digitale Transformation beschreibt die Integration digitaler Technologien in alle Bereiche eines Unternehmens und verändert grundlegend, wie Firmen arbeiten und Mehrwert schaffen.
Wie McKinsey erklärt: "Digitalisierung ist mehr als nur der Einsatz von Technologie – es erfordert ein Umdenken im Geschäftsmodell, in den Prozessen und der Strategie." Es handelt sich nicht nur um ein einzelnes Projekt, sondern um einen umfassenden Anpassungsprozess.
IBM definiert die digitale Transformation vor allem als technologiegetrieben, wobei der Schwerpunkt auf Geschäftswendigkeit, Kundenerfahrung und operativer Effizienz liegt. Es geht darum, zu verstehen, wie eine digital ausgerichtete Welt sich organisiert.
Accenture ergänzt, dass digitale Transformation auch die Einbettung flexibler Technologien in alle Bereiche eines Unternehmens umfasst, um neuen Mehrwert zu schaffen, Effizienz zu steigern und Wachstum zu ermöglichen. Die Pandemie hat diese Bemühungen beschleunigt und die Bedeutung der digitalen Transformation heute noch deutlicher gemacht.
Neueste Entwicklungen in der digitalen Transformation: Was wir tun müssen
Laut den Accenture Technology Trends 2024 wird die digitale Transformation dynamischer und menschenzentrierter werden:
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Vorbereitung auf generative KI: Hier wird generative KI den Unterschied ausmachen, indem sie ein Unternehmen bei den kreativen Elementen von Projekten unterstützt und diese verbessert. Dazu gehört auch die Schulung der Mitarbeiter in der Nutzung von KI-Tools, um den Nutzen zu maximieren.
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Nutzung von KI-Agenten-Ökosystemen: Unternehmen müssen Strategien entwickeln, um KI-Netzwerke zu nutzen, die Aufgaben selbstständig ausführen können und damit das Potenzial haben, Arbeitsabläufe neu zu organisieren.
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Spatial Computing einführen: Investieren Sie in Technologien, die an der Schnittstelle zwischen der physischen und der digitalen Welt angesiedelt sind, um immersive Erfahrungen zu bieten, die die Nutzer auf unterschiedliche Weise inspirieren können.
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Fokus auf menschenzentriertes Design: Technologie sollte die menschliche Erfahrung ergänzen. Jedes Unternehmen muss benutzerfreundliche, intuitive Lösungen entwickeln.
Dies ermöglicht es diesen Unternehmen, sehr flexibel zu bleiben und sich an neue Trends anzupassen.
Welche Rolle spielt UX bei der digitalen Transformation?
UX spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg von UX und digitalen Transformationen. Der Schwerpunkt liegt auf der Ermöglichung reibungsloser, nutzerzentrierter Interaktionen, damit Mitarbeiter und Kunden die neuen Technologien gleichermaßen annehmen. Hier ist eine Erklärung: Digitale Transformation für die neuen Rollen.
1- Förderung der Benutzerakzeptanz
Damit die digitale Transformation wirklich effektiv ist, müssen sich die Menschen an die neuen Werkzeuge und Systeme gewöhnen. Eine gut gestaltete Benutzeroberfläche senkt die Lernkurve und macht den Nutzern das Leben leichter. Mit instinktiven Software- oder Benutzeroberflächen können die Nutzer die Funktionen ohne große Schwierigkeiten erlernen, und die Akzeptanz wird erheblich verbessert.
Wenn ein Unternehmen zum Beispiel ein neues CRM-System einführt, ermöglicht eine gut gestaltete Benutzeroberfläche den Mitarbeitern, ihre Aufgaben mit einem Minimum an Schulung zu erledigen, was den Prozess beschleunigt.
2- Verbesserung der betrieblichen Effizienz
Ein gutes UX-Design verbessert die Arbeitsabläufe, indem es die Anzahl der Schritte reduziert, die man unternehmen muss, um etwas zu erledigen. Diese Straffung spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch die kognitive Belastung, so dass sich die Benutzer auf hochwertige Tätigkeiten konzentrieren können, anstatt sich durch komplizierte Systeme zu bewegen.
Darüber hinaus spielen Tools zur Unterstützung des UX-Designs, wie Asset-Management-Systeme und Tools zur Erstellung von Designsystemen, eine entscheidende Rolle. Diese Tools verbessern die operative Effizienz von UX-Designern, indem sie sich wiederholende Aufgaben vereinfachen und die Konsistenz des Designs fördern.
Unternehmen profitieren von schnelleren Durchlaufzeiten und niedrigeren Betriebskosten für vereinfachte Prozesse, was bedeutet, dass die Auswirkungen Ihrer Umgestaltungsbemühungen deutlicher ausfallen werden.
3- Verringerung der Fehlerquoten, Verbesserung der Validität
Eine klare und einfache Benutzeroberfläche hilft den Benutzern, Fehler zu vermeiden. Das UX-Design umfasst visuelle Hinweise, Maßnahmen zur Fehlervermeidung und nützliche Informationsstrukturen, die Benutzerfehler reduzieren, die die Datenintegrität beeinträchtigen oder Prozesse stören können.
Dies ist umso wichtiger in Bereichen wie dem Gesundheits- oder Finanzwesen, wo selbst kleine Fehler schwerwiegende Folgen haben können. Digitale Transformation durch robuste UX sorgt dafür, dass Systeme nicht nur gut aussehen, sondern auch zuverlässig funktionieren.
4- Steigerung der Kundenzufriedenheit
Das Hauptziel der digitalen Transformation ist die Bereitstellung besserer Dienstleistungen und die Verbesserung der Kundeninteraktion. UX-Design spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Gestaltung dieser Erfahrungen, damit Produkte die Erwartungen der Kunden erfüllen können, indem sie digitale Berührungspunkte zugänglich und angenehm machen.
Wenn Kunden Aufgaben wie den Online-Kauf oder die Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst reibungslos erledigen können, erhöht dies letztlich ihre Zufriedenheit und Loyalität. Nutzerzentriertes Design hilft Unternehmen, sich an die sich ständig weiterentwickelnden Trends im Nutzerverhalten und in den Vorlieben anzupassen.
5- Erleichterung des Change Managments
Die Einführung neuer digitaler Tools kann auf Widerstand stoßen, vor allem, wenn die Änderung die derzeitigen Arbeitsabläufe stört. Die Einführung von UX in den Designprozess von Anfang an ermöglicht die Einbeziehung der Nutzer, hört auf ihre Meinungen und macht die Technologie freundlicher.
Eine nutzerzentrierte Methodik trägt dazu bei, Widerstände gegen Veränderungen zu überwinden, da sie bedeutet, dass die Systeme wahrscheinlich benutzerfreundlicher sind und leichtere Übergänge ermöglichen. Die Schnittstellen sind weniger aufdringlich, so dass Schmerzpunkte bereits im Vorfeld identifiziert werden können, um Frustrationen zu vermeiden.
6- Geschäftsziele versus Nutzerbedürfnisse
Auf diese Weise bringt UX-Design die digitale Initiative in Einklang mit den Erwartungen des Unternehmens und der Nutzer. Der Prozess hilft dabei, die Ziele der Organisation in benutzerfreundliche digitale Lösungen zu übersetzen, sodass die in Technologie getätigten Investitionen auch tatsächlich den Nutzern zugutekommen.
Ein Beispiel: Wenn das Ziel der Organisation darin besteht, die Reaktionszeit im Kundenservice mithilfe eines digitalen Transformationsansatzes zu minimieren, wird dies durch benutzerfreundliche Self-Service-Tools umgesetzt, die für die Nutzer effektiv sind. Genau diese Dualität des Fokus stellt sicher, dass Programme zur digitalen Transformation sowohl die technischen Kriterien erfüllen als auch sinnvolle Ergebnisse liefern.
7- Kontinuierliche Verbesserungsunterstützung
Dieser UX-Prozess besteht daher aus kontinuierlichem Testen und der Einbindung von Feedback, um fortlaufende Verbesserungen im Rahmen der digitalen Transformation zu fördern. Da die Bedürfnisse der Nutzer dynamisch sind, ermöglicht es dieser Ansatz, UX-Design iterativ zu aktualisieren, um die digitale Relevanz von Tools in einem Geschäftsumfeld zu gewährleisten, das von schnellen Trends und steigenden Kundenerwartungen geprägt ist.
Integriere UX in jeden Schritt der digitalen Transformation, damit Menschen und Organisationen die Vorteile vollständig nutzen können. Es geht nicht nur darum, den neuesten technologischen Trends zu folgen, sondern diese als echte Werkzeuge zu nutzen, die den Menschen, die sie verwenden, einen Mehrwert bieten.
Was ist UX und DX?
UX ist die Abkürzung für User Experience (Nutzererfahrung) und bezieht sich darauf, was eine Person empfindet oder tut, wenn sie bestimmte digitale Produkte oder Dienstleistungen nutzt. Es geht um Benutzerfreundlichkeit, einfache Navigation und Zufriedenheit, indem die Reise eines Nutzers über digitale Kontaktpunkte hinweg abgebildet wird.
Die digitale Erfahrung (DX) ist dagegen umfassender: Sie deckt die gesamte digitale Reise über verschiedene Kanäle und Kontaktpunkte hinweg ab. Ob es sich um eine Website, eine mobile App oder sogar eine Interaktion in sozialen Medien handelt – DX sorgt dafür, dass alles nahtlos koordiniert ist und über alle digitalen Plattformen hinweg verbunden bleibt.
Wie hängen UX und DX mit der digitalen Transformation zusammen?
UX ist ein Teilbereich von DX. Während DX darauf abzielt, die digitale Erfahrung über alle Kontaktpunkte hinweg konsistent zu gestalten, verbindet UX diese Kontaktpunkte, indem es den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Engagement legt. In Bezug auf digitale Transformation bedeutet dies, UX mit DX zu integrieren – also jede einzelne Benutzeroberfläche benutzerfreundlich zu gestalten und gleichzeitig eine kontinuierliche Erfahrung über alle digitalen Kanäle hinweg sicherzustellen.
Missverständnisse verstehen
Manche denken, dass DX und UX dasselbe sind. Tatsächlich ist DX jedoch die übergeordnete Strategie, während UX einen Aspekt dieser Strategie darstellt, der sich speziell auf die Verbesserung von Benutzerinteraktionen konzentriert.
Im Kontext der digitalen Transformation führt ein ausschließlicher Fokus auf DX ohne hochwertige UX zu fragmentierten Erfahrungen, die nicht den Erwartungen der Nutzer entsprechen. Umgekehrt kann ein alleiniger Fokus auf UX dazu führen, dass das größere Bild – wie verschiedene digitale Kontaktpunkte miteinander verbunden sind – verloren geht. Eine erfolgreiche digitale Transformation integriert jede Anwendung so, dass ein ganzheitlicher Ansatz entsteht, der die Nutzerbindung und -zufriedenheit fördert.
Warum UXQB für digitale Transformationen entscheidend ist
UXQB und digitale Transformation sind eng miteinander verknüpft. UXQB zielt darauf ab, Prozesse im UX-Design und in der Evaluation zu standardisieren und in einem festgelegten Zeitrahmen zu strukturieren. Das macht UXQB so wichtig:
- Standards setzen: Die Zertifizierung durch UXQB bietet eine gemeinsame Sprache und ein einheitliches Verständnis von UX-Prinzipien. Dies sorgt für Konsistenz in digitalen Projekten – ein entscheidender Faktor, da Unternehmen verlässliche Maßstäbe benötigen, um die Qualität von UX während der Transformation zu messen.
- Förderung der Nutzerzentrierung: Das UXQB-Curriculum legt den Fokus auf nutzerzentriertes Design, was direkt mit den Zielen der digitalen Transformation übereinstimmt. Es stellt sicher, dass neue Technologien und Systeme die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen, was ihre erfolgreiche Akzeptanz und Integration wahrscheinlicher macht. Wenn Nutzerzentrierung durch Zertifizierungen gefördert wird, sinkt das Risiko, schlecht gestaltete Systeme zu entwickeln.
- Entwicklung von Kompetenzen: UX-Zertifikate und digitale Transformation ergänzen sich perfekt. Sie vermitteln Fachkräften nicht nur die notwendigen, sondern auch die effektivsten Fähigkeiten für digitale Initiativen.
Programme wie die UXQB-Zertifizierung CPUX-F (Certified Professional for Usability and User Experience – Foundation Level) bieten Fachleuten einen systematischen Einblick in Usability-Praktiken und nutzerzentrierte Designprozesse. Diese helfen, Kompetenzlücken zu schließen und Transformationsinitiativen effektiver sowie benutzerfreundlicher zu gestalten.
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Unterstützung kontinuierlicher Verbesserungen: Der strukturierte Ansatz von UXQB ermöglicht es Organisationen, dauerhaft hohe Standards einzuhalten. In der digitalen Transformation sind fortlaufende Anpassungen und Verbesserungen unverzichtbar; ohne diese wäre es unmöglich, mit den sich ändernden Nutzererwartungen Schritt zu halten. Die Zertifizierung stellt sicher, dass Teams bewährte Praktiken anwenden und so langfristigen Erfolg ermöglichen.
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Standardisierung von Geschäftsziele mit Nutzererfahrungen: Die UXQB-Standards helfen Unternehmen dabei, ihre Geschäftsziele mit den Nutzererfahrungen in Einklang zu bringen. Auf der einen Seite Effizienz, auf der anderen Seite Zufriedenheit – diese Balance stellt sicher, dass Initiativen der digitalen Transformation greifbaren Mehrwert schaffen.
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Risikominimierung: Schlechte UX kann digitale Transformationsprojekte zum Scheitern bringen. Mit der UXQB-Zertifizierung wird dieses Risiko verringert, da die am Transformationsprozess Beteiligten ein tiefes Verständnis für die Prinzipien der Usability haben. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von teuren Nachbesserungen und Systemausfällen.
Fazit
Die Kombination von UXQB und digitaler Transformation führt zu höherer Nutzerakzeptanz, operativer Effizienz, minimierten Risiken und nachhaltigem Mehrwert für Unternehmen.
UXQB leistet einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation im Bereich UX. Es fördert nutzerzentriertes Design und ermöglicht es Fachkräften, relevante Fähigkeiten einzusetzen. Dies steigert die Nutzerakzeptanz, verbessert die Effizienz und sorgt für erfolgreiche digitale Transformationsprojekte.