Zertifizierungen werfen anfangs oft mehr Fragen auf, als sie beantworten, besonders in Architekturrollen, in denen Erfahrung alles ist. Ist iSAQB die Zeit und das Geld wert? Oder nur ein weiteres Kästchen, das abgehakt werden muss? Was macht dich tatsächlich nach der Zertifizierung aus?
Bei tecnovy haben wir all diese Fragen gehört und wollten Antworten, die nicht auf Theorie basieren, sondern auf tatsächlicher Erfahrung. Deshalb haben wir unser iSAQB-Podcast-Projekt ins Leben gerufen: weil wir direkte Interviews mit echten Fachleuten führen wollten, die selbst die Zertifizierung erhalten haben.
Wir sprachen mit:
Tobias Ammann
Business Lead Stream Technology Services & Senior Software Architect
Bedag Informatique SA
Lies das Interview-TranskriptAlle Teilnehmer:innen haben dieselben Schlüsselfragen zu ihrer iSAQB-Erfahrung beantwortet.
In diesem Artikel findest du ihre vollständigen Antworten - kompakt nebeneinander gestellt, ergänzt durch eine kurze Einordnung von Tecnovy zu jeder Frage.
Du überlegst, ob die Zertifizierung zu dir passt? Oder willst wissen, welchen Mehrwert sie für deine Karriere hat? Dann ist dieser Leitfaden genau richtig für dich.
1. Ist die iSAQB-Zertifizierung wirklich die Zeit und das Geld wert?
Es ist eine berechtigte Frage, die regelmäßig auf Reddit, in Teammeetings und sogar in Tech-Slack-Gruppen auftaucht. Ist das nur ein weiteres Training mit einem Zertifikat am Ende, oder bietet es tatsächlich einen Mehrwert?

Kein Training ist meiner Meinung nach eine Zeit- und Geldverschwendung. Das ist meine persönliche Meinung. Aber iSAQB ist besonders, weil es sehr gut durchdacht ist. Es wurde von Softwarearchitekten entwickelt. Sie wissen, was du tust, vertrau mir.

Ich würde sagen, es ist die Investition wert. Die Struktur der Zertifizierung gibt dir echtes Feedback und du bekommst etwas für deine Zeit zurück.

Die Zertifizierung bringt Struktur in dein architektonisches Denken. Allein das ist es wert.

Wenn du wirklich in diesem Bereich wachsen willst, hilft dir die Zertifizierung, dich an echten Architekturstandards zu messen.

Definitiv den Aufwand wert. Du investierst Zeit, aber du bekommst viel mehr an Klarheit und Struktur zurück.

Es hat mein architektonisches Denken geschärft. Die Struktur ist anspruchsvoll, aber nicht zufällig, sie ist mit echter Tiefe aufgebaut.

Für mich ist das eine solide Investition. Eine der wenigen Zertifizierungen, die sich nicht wie ein bloßer Stempel anfühlt.

Das Programm zwingt dich, einen Schritt zurückzugehen und das große Ganze zu sehen. Plötzlich merkst du, was dir im Projektalltag eigentlich fehlt.
2. Ist die iSAQB-Zertifizierung nur ein Nice-to-have oder wirklich ein Muss für Softwarearchitekten?
In der Softwarearchitektur unterscheiden sich Rollen und Verantwortlichkeiten stark - je nach Team, Branche und Unternehmen. Deshalb fragen sich viele: Brauche ich die iSAQB-Zertifizierung wirklich, oder ist sie einfach nur ein nützliches Extra?
In unseren Interviews für die Podcast-Serie zeigte sich ein klares Muster:
Niemand bezeichnete die Zertifizierung als zwingend notwendig, aber viele hoben sie als wertvollen Schritt hervor - um in Projekten kompetenter, wirkungsvoller und sichtbarer zu werden.

Auch wenn du erfahren bist - niemand kennt jedes Detail aus all den Kursen. Du nimmst immer etwas mit.

Es ist nicht zwingend notwendig. Aber wenn du wirklich in eine Architekturrolle hineinwachsen willst, brauchst du Struktur. Und die gibt dir iSAQB.

Niemand gibt dir den Architekten-Job einfach so. Du musst ihn dir verdienen. Diese Zertifizierung zeigt, dass du es ernst meinst - mit Qualität und Struktur.

Senior Developer kannst du auch ohne Zertifizierung sein. Aber wenn du Architektur führen willst, hilft sie dir enorm.

Kein Muss - aber es hebt den Standard. Man merkt den Unterschied zwischen geschulten und ungeschulten Architekten.

Klar lernst du im Job. Aber dieser formale Weg zwingt dich, über Architektur nachzudenken - das geht im Projektalltag oft unter.

Es geht nicht nur um Methoden, sondern um eine Denkweise. Die wird hier schrittweise aufgebaut.

Ohne iSAQB hätte ich blinde Flecken behalten. Die Struktur half mir, Dinge einzuordnen, die ich vorher nur geahnt hatte.
Keiner der Architekt:innen sagte, dass iSAQB der einzige Weg sei, aber alle waren sich einig: Die Zertifizierung bietet einen klaren, strukturierten und wertvollen Pfad, für alle, die ihre Denkweise schärfen und dafür anerkannt werden möchten.
Jede Antwort spiegelt eine andere Phase im Berufsleben wider. Doch alle führen zurück zu derselben Kernbotschaft: iSAQB schafft Klarheit.
Es zeigt, was Softwarearchitektur wirklich bedeutet, warum bestimmte Entscheidungen entscheidend sind und wie man sie kommuniziert. Wer dort ansetzt oder sich von dort weiterentwickelt, bekommt durch die Zertifizierung Struktur, Sprache und Legitimität für die eigene Arbeit.
Ist sie wirklich notwendig?
Das hängt vom Ziel ab.Aber wenn du in deiner Rolle wachsen, mit Klarheit führen und dich mit anderen Fachleuten auf Augenhöhe austauschen willst, ist iSAQB mehr als nur ein "Nice-to-Have".
3. Welche praktischen Fähigkeiten bringt dir das iSAQB-Programm?
Was unterscheidet das iSAQB-Programm von einem Stapel Fachbücher oder YouTube-Tutorials?
Ein häufiger Irrglaube ist, dass Architektur-Zertifizierungen rein theoretisch seien. Doch in unseren Gesprächen wurde klar: iSAQB vermittelt keine abstrakte Theorie. Es vermittelt konkrete Skills für echte Projekte. Es geht um Entscheidungen, Dokumentation und Kommunikation im Alltag von Architekt:innen.

Ich musste es tatsächlich wiederholen - und genau das war wertvoll. Sie haben mir Details gezeigt, die ich vorher übersehen hatte. Das hat mich weitergebracht.

Man lernt besser einzuschätzen, welche Kompromisse man eingehen muss - und wie man diese im Team kommuniziert.

Am meisten hat mir geholfen, Architektur-Entscheidungen nachvollziehbar zu begründen.

Das Schreiben verständlicher Architekturdokumentation - das war für mich der größte Lerneffekt. Es hat meine Teamarbeit verändert.

Ich kann Architekturentscheidungen heute besser erklären - auf Basis von Prinzipien, nicht nur Bauchgefühl.

Die Übungen haben geholfen, von der Idee zur konkreten Umsetzung zu kommen - und das sauber zu begründen.

Dokumentation ist nicht nur ein Pflichtpunkt, sondern Teil von Qualitätsarchitektur - das habe ich hier gelernt.

Früher tat ich mich schwer mit komplexen Systemen. Jetzt kann ich klarer priorisieren und besser strukturieren.
iSAQB schärft nicht nur dein Denken, sondern verändert, wie du im Projekt arbeitest - bei Entscheidungen, Kommunikation und Dokumentation. Viele berichteten, dass sie durch das Programm blinde Flecken erkannt und stärkere Routinen aufgebaut haben.
4. Wie praxisnah ist das iSAQB-Curriculum?

Im Basistraining ist es vielleicht 70 % Theorie und 30 % Praxis - aber der wirklich praktische Teil kommt am Ende: beim Advanced-Projekt. Da musst du alles anwenden, selber recherchieren und deine eigenen Methoden entwickeln. Das ist 100 % Praxis.

Die Grundlagen sind eher theoretisch, ja. Aber das Advanced-Projekt ist sehr realitätsnah - ein Problem von A bis Z lösen, nicht nur Prüfungsfragen.

Du bekommst Theorie in den Trainings - aber das Abschlussprojekt zwingt dich zur Anwendung. Es bleibt nicht bei Konzepten.

Die Struktur ist: zuerst Theorie, dann echte Architektur. Du musst Entscheidungen treffen, begründen, dokumentieren. Das ist echte Arbeit.

Im Training lernst du beides - Theorie und Anwendung. Doch erst im Projekt hat alles wirklich Klick gemacht.

Die Theorie war wichtig - aber besonders waren die Case Studies, in denen du das Gelernte in komplexen Situationen anwenden musstest.

Gute Mischung. Die Basis ist Theorie, aber mit vielen Übungen, die echte Denkarbeit verlangen.

Es war praxisnäher als gedacht. Die Trainer haben unsere Antworten immer wieder kritisch hinterfragt - das war hilfreich.
Die Theorie ist da, aber sie bleibt nicht abstrakt. Wer bis zum Ende geht, lernt nicht nur was gute Architektur ist, sondern wie man sie im Alltag umsetzt.
Empfohlene Ressource:
Alles über das iSAQB CPSA-A Zertifikat: Dein Kompletter Guide
5. Wie viel Zeit braucht man für die iSAQB-Zertifizierung?
Eine der häufigsten Fragen: Wie lange dauert es eigentlich, iSAQB zu machen - vor allem das Advanced Level?
Wir wollten wissen, wie viel Zeit und Energie Fachleute wirklich investiert haben, und ob sich das Ganze mit dem Arbeitsalltag vereinbaren ließ.

Für das Foundation-Level reichte die Schulungswoche und etwas Nachbereitung. Das Advanced-Level war deutlich aufwendiger - ich habe abends über mehrere Wochen daran gearbeitet. Es war wie ein kleines Freelance-Projekt nebenbei.

Ich habe etwa zwei Monate lang an Abenden und Wochenenden am Projekt gearbeitet. Nicht nur das Schreiben kostet Zeit - sondern auch das Nachdenken.

Das ist ein ernsthaftes Commitment. Ich musste es wie ein komplexes Projekt einplanen. Man kann das nicht einfach in eine normale Woche quetschen.

Für das Foundation-Level brauchte ich kaum mehr als die Schulung. Aber das Advanced-Level-Projekt hat viel Zeit gefressen - ich lüge nicht: Es war wie ein zweiter Job für ein paar Monate. Man muss es wirklich wollen.

Man braucht mehrere Monate, wenn man parallel arbeitet. Ich habe den Aufwand unterschätzt. Es geht - aber nur mit Disziplin und klarem Zeitplan.

Es lässt sich mit dem Job vereinbaren, aber man muss sich den Aufwand gut einteilen. Je tiefer man einsteigt, desto mehr Zeit braucht man.

Die Trainings sind kurz und intensiv. Aber das Projekt fordert dich richtig. Ich habe es über mehrere Monate hinweg in Sprints bearbeitet.

Ich habe das Ganze in Phasen aufgeteilt. Das hat gedauert, aber die Flexibilität war hilfreich. Es gibt keinen festen Zeitplan - das macht es realistischer.
Die Foundation-Stufe schaffen viele mit wenig zusätzlicher Vorbereitung. Aber das Advanced-Level ist ein echtes Projekt und braucht Zeit. Wer erfolgreich war, hat frühzeitig geplant, sich feste Zeiträume genommen und das Ganze ernst genommen.
Die gute Nachricht: Es ist machbar. Und wer es wirklich durchzieht, berichtet von messbarem persönlichem Wachstum.
6. Wie wählst du den richtigen Trainingsanbieter für iSAQB?
Der iSAQB-Lehrplan ist standardisiert. Aber die Lernerfahrung variiert stark, je nachdem, wer dich trainiert.
Deshalb haben wir gefragt: Was hat eure Anbieter besonders gemacht? Worauf sollte man bei der Wahl achten?

Alle meine Trainer:innen hatten reale Projekterfahrung. Sie konnten erklären, wie die Theorie im Alltag aussieht. Das war entscheidend: nicht nur Theorie hören, sondern mit Menschen arbeiten, die sie gelebt haben.

Die Trainer:innen haben nicht von Folien abgelesen, sondern Geschichten aus echten Projekten erzählt. Das hat den Unterschied gemacht.

Ich mochte besonders die Offenheit. Man konnte alles fragen - und wurde herausgefordert, weiterzudenken.

Die Trainer hatten viel Erfahrung, auch wenn nicht alle noch aktiv als Architekten arbeiten. Aber ihr Wissen war spürbar - sie kannten die Realität in Teams.

Ich würde empfehlen, darauf zu achten, ob die Trainer echte Projekterfahrung haben - aktuell oder aus der Vergangenheit. Nur so wird Theorie greifbar.

Ich habe bewusst ein Training gewählt, bei dem der Dozent aus der Industrie kam. Das hat alles verändert.

Manche lesen Inhalte vor. Andere bringen sie zum Leben. Ich hatte Glück: Mein Trainer hatte echte „War Stories“ aus Projekten.

Suche dir jemanden, der nicht nur erklärt, sondern dich auch hinterfragt. Das Training sollte wie ein Gespräch sein, nicht wie eine Vorlesung.
Was zählt also wirklich? Nicht Marke, nicht Format, nicht Ort. Sondern: Trainer mit echter Erfahrung, die ehrliches Feedback geben, Fragen zulassen und Theorie mit Praxis verbinden.
Checkliste vor der Buchung:
- Haben die Trainer:innen selbst an Architekturprojekten gearbeitet?
- Können sie Theorie mit Projektrealität verknüpfen?
- Ist Raum für deine eigenen Fragen und Herausforderungen?
- Gibt es strukturiertes Feedback und Reflexionsphasen?
Ein guter Anbieter lässt dich nicht wie ein:e Zuhörer:in fühlen, sondern wie ein Teil eines professionellen Austauschs auf Augenhöhe.
7. Was hat sich nach der Zertifizierung konkret in deiner Arbeit verändert?
Wir wollten wissen: Was bleibt von der iSAQB-Zertifizierung - abseits vom Titel auf LinkedIn?
Wie verändert sie die tägliche Arbeit, das Denken, das Standing im Team?

Ich gehe jetzt mit mehr Selbstbewusstsein in Meetings. Ich kann Entscheidungen nicht nur technisch, sondern strategisch begründen.

Wenn ich das nächste Mal eine Architektur entwickle, weiß ich, worauf es ankommt. [...] Das Feedback auf meine Arbeit war unglaublich wertvoll - da waren Details dabei, die ich vorher nie gesehen hätte.

Früher wollte ich Probleme nur schnell lösen. Jetzt denke ich viel mehr in Systemen - und an langfristige Auswirkungen.

Ich achte jetzt viel stärker auf das Warum hinter Entscheidungen - und mache das auch im Team sichtbar.

Ich bin heute viel sicherer in Diskussionen mit Stakeholdern. Ich habe jetzt einen klaren Denkrahmen.

Meine Kolleg:innen haben die Veränderung gemerkt. Ich argumentiere klarer und bringe Struktur in Architektur-Reviews.

Ich habe ein strukturiertes Mindset entwickelt. Ich behebe nicht mehr nur Fehler - ich plane systematisch.

Ich schreibe heute bessere Dokumentation - und verstehe, wie wichtig sie ist. Das habe ich früher unterschätzt.
Was sich verändert: Nicht nur das Ergebnis, sondern die Denkweise. Die Art, wie Entscheidungen getroffen, erklärt und dokumentiert werden.
Das „Warum“ steht plötzlich im Fokus. Und genau das wird im Team und im Unternehmen wahrgenommen - als Kompetenz.
8. Unterstützt iSAQB die Kommunikation mit Stakeholdern und Entwicklern?
Softwarearchitektur ist nicht nur Technik. Sie ist Kommunikation. Wir wollten wissen: Hilft iSAQB auch, besser mit Teams, Product Ownern und Stakeholdern zu sprechen?

Das Training hat mir geholfen, komplexe Architektur so zu übersetzen, dass mein Team und die Stakeholder etwas damit anfangen können.

Früher war ich zu technisch - das hat oft verwirrt. Jetzt passe ich meine Sprache an mein Gegenüber an. Das habe ich direkt durch iSAQB gelernt.

Gute Architektur braucht mehr als Technik: Methodik, Kommunikation, Reflektion. Genau das trainiert iSAQB.

Ich erkläre Architekturentscheidungen heute strukturierter - besonders gegenüber Nicht-Techniker:innen. Ich starte mit dem Warum.

Ich habe gelernt, wie man Stakeholder einbezieht und Qualitätsziele so dokumentiert, dass sie für alle verständlich sind.

Oft reden Teams aneinander vorbei. Ich formuliere jetzt klarer - gerade bei Erwartungen oder Kompromissen.

Früher fiel mir die Erklärung an Product Owner schwer. Jetzt habe ich eine gemeinsame Sprache, auch für Nicht-Entwickler.

Ich bin sensibler für Soft Skills geworden. Technik ist wichtig - aber Brücken bauen ist genauso entscheidend.
iSAQB vermittelt nicht nur Architektur, sondern auch Sprache. Eine Sprache, die zwischen Entwicklern und Business funktioniert. Das macht Kommunikation nicht zur Nebensache, aber auch zum entscheidenden Baustein guter Architektur.
9. "Nur Geldmacherei?" - Was Fachleute zu Online-Zertifizierungen sagen
Wer auf Reddit oder in Entwicklerforen unterwegs ist, liest schnell Meinungen wie: "iSAQB ist nur eine Geldmacherei."
Wir haben diese Kritik denjenigen gestellt, die es wirklich gemacht haben, mit einer klaren Frage: War es das wert?

Ja, es ist eine Investition. Aber ich hatte nie das Gefühl, in eine Falle zu tappen. Du musst wirklich etwas leisten - es geht nicht ums Bezahlen und Durchwinken.

Kein Training ist umsonst - weder Zeit noch Geld. Und iSAQB ist besonders, weil es selbst architektonisch durchdacht ist.

Das Programm bringt dich dazu, einen Schritt zurückzugehen und das große Ganze zu sehen. Du erkennst, was dir im Projektalltag gefehlt hat.

Wenn du nur ein Zertifikat willst, bringt es dir wenig. Aber wenn du es ernst meinst, bekommst du echten Mehrwert - vor allem im Projektteil.

Es ist nicht billig - aber kein Betrug. Es ist ein strukturierter Weg, die eigenen Fähigkeiten zu prüfen und auszubauen. Du bekommst, was du investierst.

Definitiv lohnenswert. Du investierst Zeit - aber bekommst Klarheit und Struktur zurück.

Eine der wenigen Zertifizierungen, die sich nicht wie ein Gummistempel anfühlen.

Die Struktur ist fordernd, aber durchdacht - nichts wirkt zufällig.
Keine der interviewten Personen empfand iSAQB als Geldverschwendung. Im Gegenteil: Mehr Struktur im Denken, bessere Kommunikation, mehr Sicherheit bei Entscheidungen - das waren die häufigsten Rückmeldungen.
Das Etikett „Geldfalle“ passt aus Sicht der Teilnehmenden schlicht nicht zur Realität.
10. Empfiehlt ihr iSAQB auch erfahrenen Architekt:innen?
Gerade diese Frage war uns wichtig: Ist iSAQB nur für Einsteiger, oder bringt es auch Profis noch etwas? Unsere Interviewpartner:innen mit Berufserfahrung hatten eine klare Meinung.

Auch mit Erfahrung gibt es so viele Themen, die man noch vertiefen kann. Niemand kennt alles. Und ständig kommen neue Spezialbereiche dazu.

Es ist ein gutes Reflexionsinstrument. Du formalisierst, was du vorher nur gespürt hast - und hinterfragst deine Entscheidungen bewusster.

Egal wie lange du schon arbeitest - dieser Prozess zwingt dich, deine Entscheidungen klar zu begründen. Das ist auf jedem Level wertvoll.

Gerade erfahrene Entwickler:innen profitieren: Du bringst Struktur in dein vorhandenes Wissen - und entdeckst Lücken, die dir vorher nicht bewusst waren.

Es gibt immer etwas zu lernen. Auch für Senior-Leute ist das eine Chance, sich mit Best Practices abzugleichen und ehrliches Feedback zu bekommen.

Ja. Es ist ein Prozess der Selbstvalidierung. Du musst deine Entscheidungen begründen, dokumentieren, vertreten - das fordert dich, egal wie erfahren du bist.

Gerade der Feedback-Prozess im Advanced-Level bringt auch erfahrenen Architekt:innen viel. Nicht nur Neues lernen - sondern Bestehendes schärfen.

Man lernt nie aus. Selbst als Lead habe ich Schwächen erkannt - und die Struktur von iSAQB hat mir geholfen, diese zu schließen.
Erfahrung ersetzt iSAQB nicht, sie macht es wertvoller. Alle befragten Profis sagen: Wer das Zertifikat ernsthaft durchläuft, kommt mit besseren Werkzeugen, klarerem Denken und stärkeren Routinen zurück in den Job. iSAQB lehrt nicht nur, es fordert und validiert.
iSAQB im Check: Erkenntnisse aus acht Interviews
- Wozu iSAQB?
Teilnehmende sehen die Zertifizierung als Nachweis ihrer Fachkenntnis und als Mittel, um vorhandenes Wissen klar zu ordnen. - Praxiswirkung
Alle berichten, dass sie ihr Denken präziser ausrichten, ihre Kommunikation gezielter gestalten und Entscheidungen im Architekturalltag strukturierter treffen. - Lernmodell
Theorie und Praxis wechseln sich ab, Fehler sind vorgesehen, Feedback gehört zum festen Programm. - Beruflicher Nutzen
iSAQB ist keine Pflicht, kann dir aber dabei helfen, Softwarearchitektur bewusster und verantwortungsvoll anzugehen.
Willst du den vollständigen Podcast hören, in dem Profis über iSAQB sprechen?
Unten findest du den Spotify-Player, klick einfach auf die Liste, um alle Episoden zu sehen.